Tao, George und William, drei unterschiedliche Personen aus drei unterschiedlichen Zeiten aber trotzdem sind ihre Schicksale miteinander verknüpft. Der englische Samenhändler und Biologe William hält sich für einen Versager und liegt den ganzen Tag nur im Bett. Eines Tages hat er, mit Unterstützung durch eine seiner Töchter, die Idee für einen neuen Bienenstock. George lebt am Anfang des 21sten Jahrhunderts in Ohio und ist ein leidenschaftlicher Imker. Er betreibt eine kleine ökologische Imkerei und träumt davon seinen Betrieb zu vergrößern. Doch plötzlich verschwinden die Bienen. Tao, Mutter eines kleinen Jungen und Bestäuberin, lebt in China. Durch das weltweite Bienensterben hat sie Welt grundlegend Verändert. Wie Sie müssen viele andere Menschen auf Bäume klettern und die jede einzelne Pflanze per Hand bestäuben. Eine anstrengende und monotone Arbeit. Der schwere Unfall ihres Sohnes zerreißt die Monotonie.
Das Buch habe ich mir ganz anderes vorgestellt. Ich habe mehr an ein Fach- bzw. Sachbuch über Bienen gedacht. Es ist aber mehr eine Erzählung mit Bienen und das Schicksal von 3 Menschen. Die Idee, wie die Autorin die 3 Schicksale der Menschen verbunden hat gefällt mir sehr gut. Die Erzählweise ist auch sehr schön, fließend und auch fesselnd. Wie wichtig Bienen für die Menschheit sind ist im Buch nur eine Nebensache. In dem Abschnitt dreht es sich mehr um Tao. Trotzdem bleibt zu hoffen, dass uns diese Zukunft erspart bleibt. Deswegen pflanzt Blumen im Garten und benutzt keine Pestizide und Insektizide!
Autorin: Maja Lunde
Verlag: btb
Seiten: 509
ISBN: 978-3-442-75684-1